Die Räume des Kunstraums Aarau werden zur Vergegenwärtigung eines Denksystems transformiert.
Jürgen Baumann macht den Kunstraum zur Retorte.
Er lässt Flüssiges gerinnen und entzieht dem Festen seine Form. In diesem hermetischen System wird die Position der Reflexion selbst seiner Unfassbarkeit bewusst. Baumann inszeniert einen Park, in welchem verschiedene materiell existierende Räume als auch Denkräume deckungsgleich übereinander gelegt sind. Mittels Oberflächen und deren Durchbohrung werden Verbindungen dazwischen hergestellt.