KEINE SYSTEME
zu Gast im Kunstraum
10. August bis 22. August 2014
Programm
Performance von Julia Schicker, Bruno Schlatter und Tom Schneider, Aktion von COPA & SORDES, Samstag 9. Aug. ab 18 Uhr
Performance von Marianne Blattner-Geissberger, Meinrad Feuchter und Jeanine Osborne, Samstag 16. Aug. zwischen 14 und 18 Uhr
Performance von Nadine Schwarz und Bruno Schlatter, 23. Aug. zwischen 14 und 18 Uhr
Öffnungszeiten
Mi. und Fr. 12-17 Uhr
Do. 12-20 Uhr
So. 11-17 Uhr
zur Ausstellung / Veranstaltung
Der Verein BlackBox, Verein zur Förderung zeitgenössischer Kunst, aus Aarau hat Kunstschaffende eingeladen, sich Gedanken zu Nicht-Systemen zu machen und bietet in den Räumlichkeiten des Forum Schlossplatz und dem Kunstraum Aarau aus einer Auswahl von Werkeingaben eine thematische Begegnung. Rund 60 Werke von 50 Kunstschaffenden sind Teil der Ausstellung „Keine Systeme“ im Forum Schlossplatz und im Kunstraum Aarau. Am Anfang, Dazwischen und am Ende (9.,16., und 23. August) finden jeweils Performances statt und möglicherweise tritt einE KunstvermittlerIN auf die Bühne, das weiss man noch nicht so genau. Zu den Öffnungszeiten des Forum Schlossplatzes sind das Forum wie der Kunstraum zugänglich. BlackBox zeigt Arbeiten von Kunstschaffenden, die das Thema „Keine Systeme“ aufgreifen oder in ihrer Arbeit einen Bezug zum Ausstellungstitel sehen. Schnell wird klar, – für den Künstler wie für den Betrachter – das Thema fordert eine Änderung der Sicht der Dinge. Das Denken der Menschen ist ein Denken innerhalb von Systemen. Aus diesen auszubrechen ist keine leichte Aufgabe – wenn nicht sogar eine Unmögliche. Umso motivierter sind Kunstschaffende, das noch nicht Dagewesene zu denken und einen ästhetisch-formalen Ausdruck dafür zu finden. Das Paradox dieser Ausstellung ist die Erfahrung, dass „Kein System“ eben bereits „Ein System“ ist und, auch wenn im ersten Moment das Gefühl von absoluter Freiheit eintritt, bei näherer Betrachtung die Einschränkungen deutlich werden, die diese Ausstellung mit sich bringt.
Nicht zuletzt fordert es uns als Schaffer und Betrachter Kompromisse einzugehen und Aspekte der Arbeit als systemlos zu bezeichnen, nicht aber ihre ganze Form. Die Wahrnehmung des Inhalts würde dadurch belanglos, langweilig und stumpf, das Ziel der Ausstellung ist jedoch das Gegenteil.